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Konfiguration - Eskalationsregeln

Vor über 3 Wochen aktualisiert

In der Administrationsoberfläche können Sie Eskalationsregeln anlegen. Dieser Artikel erklärt Ihnen, wie Sie Eskalationsregeln erstellen und verwenden.

Eskalationsregeln im Workflowbereich anlegen

Was sind Eskalationsregeln?

Grundfunktion

Die Regeln werden in der Terminplanung verwendet. Sie legen fest:

  • Wer einen Termin in sein Postfach erhält

  • Wie oft an nicht bearbeitete Termine erinnert wird

  • Wer benachrichtigt wird, wenn nach Ablauf einer definierten Zeit der Termin noch nicht erledigt ist

Wo finden Sie Eskalationsregeln?

Sie finden Eskalationsregeln in der Administrationsoberfläche im Workflow-Bereich.


Erste Stufe: Erinnerungen konfigurieren

Regulären Bearbeiter festlegen

Die erste Stufe der Regel legt den regulären Bearbeiter fest. Sie haben zwei Möglichkeiten:

  1. Bearbeiter direkt festlegen: Sie legen den Bearbeiter direkt in der Regel fest

  2. Bearbeiter offen lassen: Sie lassen den Bearbeiter offen, so dass er erst in der Terminplanung eingestellt wird

Benachrichtigung bei Fälligkeit

Der eingestellte Bearbeiter erhält den Termin bei Fälligkeit in sein Postfach.

Zusätzliche E-Mail-Benachrichtigung: Sofern der Bearbeiter in seinen Benutzereinstellungen E-Mail-Benachrichtigungen aktiviert hat, wird er zusätzlich per E-Mail darüber informiert.

Erinnerungen einstellen

Sie können zusätzlich Erinnerungen einstellen. Erinnerungen erfolgen per E-Mail, wenn der Termin noch nicht erledigt ist.

Beispiel:

  • Sie stellen 2 Erinnerungen im Abstand von 2 Tagen ein

  • Am 3. Tag wird eine Erinnerungs-E-Mail verschickt

  • Am 5. Tag wird eine weitere Erinnerungs-E-Mail verschickt

  • Dies geschieht nur, sofern der Termin bis dahin noch nicht erledigt ist

Wochenenden ausschließen

Sie können Wochenenden ausschließen.

So funktioniert es:

  • Über die Einstellung „Wochenende" können Sie Wochenenden ausschließen

  • 2 Tage Abstand bedeutet dann 2 Werktage

  • Ein Termin, der am Freitag fällig ist, wird bei einem Abstand von 2 Werktagen erst am Dienstag wieder erinnert


Zweite und dritte Stufe: Eskalation konfigurieren

Eskalationsstufen einrichten

Optional können Sie in der Regel eine zweite und dritte Stufe einstellen. Diese legen die Eskalation fest.

Wann eskaliert ein Termin?

Ein Termin eskaliert, wenn er im eingestellten Abstand nach der letzten Erinnerung weiter nicht erledigt ist.

Beispiel:

  • Sie haben 2 Erinnerungen im Abstand von 2 Tagen eingestellt

  • Am 3. Tag wird erinnert

  • Am 5. Tag wird erinnert

  • Am 7. Tag eskaliert der Termin

Was bedeutet Eskalation?

Eskalation bedeutet, dass der Termin zusätzlich ins Postfach des in der Eskalationsstufe eingestellten Benutzers gelegt wird.

Wichtig zu wissen:

  • Der Termin liegt dann in beiden Postfächern

  • Beide Benutzer können den Termin erledigen

  • Erledigt einer von beiden den Termin, bleibt er im Postfach des jeweils anderen liegen

  • Der Termin wird aber als erledigt markiert

Erinnerungen auf Eskalationsstufen

Auf den beiden Eskalationsstufen können Sie ebenfalls wieder Erinnerungen einstellen. Das Verhalten ist hier analog zum oben beschriebenen für den regulären Bearbeiter.

Ende der Erinnerungen

Erreicht ein Termin die oberste festgelegte Stufe und die maximale Zahl von Erinnerungen, stellt das System die Erinnerungen ein.


Sonderfälle und wichtige Hinweise

Nachträgliche Änderung von Regeln

Wenn Sie eine Regel nachträglich verändern, hat das Auswirkungen auf geplante Termine, nicht aber auf vergangene Termine.

Wichtig: Dies gilt auch, wenn vergangene Termine noch unerledigt sind und sich in der Erinnerungs-Phase oder in der Eskalation befinden.

Beispiel:

  • Gestern wurde ein Termin fällig

  • Gestern war User A als Empfänger auf der ersten Eskalationsstufe eingetragen

  • Der Termin eskaliert auch dann noch an User A, wenn zwischenzeitlich User B stattdessen in der Regel eingetragen wurde

  • Nur für heute neu angelegte Termine oder Terminausführungen ab dem nächsten Tag (bei wiederkehrenden Terminen) wird die Änderung berücksichtigt

Wiederkehrende Termine mit offenem Bearbeiter

Gleiches gilt auch für wiederkehrende Termine, wenn der Bearbeiter in der Regel offen gelassen wurde und erst in der Terminplanung eingestellt wird.

Wichtig: Wenn Sie den Bearbeiter in der Terminplanung ändern, wirkt die Änderung nur für zukünftige Ausführungen des Termins.

Deaktivierte Benutzer

Wenn in einer Regel ein Benutzer eingestellt ist, der zwischenzeitlich deaktiviert wurde, verhält sich das System wie folgt:

  • Der Termin wird zwar in sein Postfach gelegt

  • Weitere Erinnerungen werden aber übersprungen

  • Der Termin eskaliert sofort auf die nächste Stufe, sofern vorhanden

Benutzer ohne E-Mail-Adresse

Wenn Sie einen Benutzer verwenden, für den keine E-Mail-Adresse hinterlegt wurde, können keine Erinnerungen verschickt werden.

Systemverhalten:

  • Es wird eine Warnung im System-Ereignisprotokoll ausgegeben

  • Weiter passiert nichts

  • Die Erinnerungsschleife läuft regulär weiter

  • Bei der nächsten Erinnerung wird es erneut versucht


Terminplanung im Vorgang

Erweiterte Terminplanung

Zusammen mit der Einführung der Eskalationsregeln wurde auch die Terminplanung auf dem Reiter „Termine" im Vorgang erweitert.

Neue Möglichkeiten

Sie haben nun folgende neue Möglichkeiten:

  1. Mehrere Termine pro Vorgang: Sie können pro Vorgang mehr als einen Termin anlegen

  2. Absender frei einstellen: Sie können den Absender, unter dem der Termin im Postfach des Empfängers landet, frei einstellen

    • Der aktuell angemeldete User dient hier als Vorbelegung

Rollenrecht "Terminplanung"

Es wurde ein Rollenrecht „Terminplanung" eingeführt.

Wichtig: Dieses Recht ist notwendig, um auf dem Termine-Reiter Änderungen machen zu können.

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